Das Wasser gurgelt und platscht gegen die Mauern des kleinen Seitenkanals, als die Gondel vorbeigefahren ist und seine Wellen sich ausbreiten. Das nächste Wasserfahrzeug gleitet schon heran und schiebt sich unter den kleinen Brücken hindurch. Staunende Touristen auf den Booten versuchen ihre Blicke in alle Richtungen gleichzeitig zu lenken, um nichts zu verpassen.
Die eng beieinander stehenden alten Häuser scheinen die Besucher stumm zu betrachten. Viele der Gebäude stehen schon seit Jahrhunderten am Wasser, vielleicht ab und zu mit neuem Farbanstrich versehen, aber dennoch Zeitzeugen einer Stadt mit eindrucksvoller Geschichte.
Beim Weitergehen weitet der Blick sich plötzlich und die Besucher stehen am Canal Grande, Venedigs „Hauptstraße“. Das Leben pulsiert, die Menschen in ihren Booten scheinen über das Wasser zu eilen.
Touristen aus aller Welt mischen sich auf den Vaporetti mit Geschäftleuten und Einheimischen. Schnell noch mit an Bord, vollgedrängt legt das Boot ab, der Motor dröhnt. Nur wenige Minuten später steuert das Boot wieder das Ufer an, die „Bremsen“ lassen das Fahrzeug erzittern. Die nächste Haltestelle: Bitte aussteigen!
Die wunderbar eindrucksvoll auf der schmalen Landzunge thronende Kirche Santa Maria della Salute im Rücken geht der Blick hinüber zu den großen Stadtpalästen. Zahlreiche Gondeln schaukeln auf den Wellen, von den Besuchern auf ihren Fotos festgehalten.
Endlich: Das Zentrum Venedigs, das Allerheiligste ist erreicht: der Markusplatz mit dem Dogenpalast direkt an der Wasserlinie. Altehrwürdig und mit zahlreichen Säulen versehen trotzt der Prachtbau den Besucherströmen. Stattdessen imponiert er mit Pracht und Größe.
Der schlanke Campanile di San Marco blickt über das Gewimmel zu seinen Füßen hinweg. Sieht nicht die Schlangen vor seiner Kirche, dem Markusdom und beachtet nicht die flatternden Tauben. Schaut stattdessen ehrwürdig in den Himmel.
Der Himmel über Venedig, dieser wunderbaren Stadt in der Lagune. Wie beeindruckend, wie imposant und wie schön. Die Stadt, die auf dem Wasser schwebt…
Venezia, amore mio!
Oh, das ist ja wirklich „irgendwie schön“ ;-). Sehr schön eigentlich. Da bekomme ich sofort Lust, mich auf den Weg zu machen. Danke fürs Teilen! Liebe Grüße, Kathrin
Danke, liebe Kathrin! Ich träume auch immer noch von der schönen Stadt…
Lg Inga