… in die Arme einer Schickse
Mordechai Wolkenbruch, genannt Motti, ist 25, Student, lebt in Zürich – und ist Jude. Sein Leben läuft seiner Ansicht nach normal: „Wir führten das Leben einer gewöhnliches, frommes jüdisches Dasein: Meine mame kochte knajdlech* und hielt die allgemeine Disziplin aufrecht, und mein tate verkaufte den Zürcher jidn Versicherungen“.
(* Im Buch wird teilweise jiddisch gesprochen, daher die ungewohnte Schreibweise. Aber keine Sorge: Laut lesen sowie das Glossar am Ende des Buches helfen weiter!)
Mame, die Mutter, hält dabei die Zügel nicht nur in der Hand. Sondern sie steuert auch nach ihrer eigenen Vorstellung das Leben ihres jüngsten Sohnes. Daher lief Mottis Leben bis jetzt in vorgezeichneten Bahnen. Allerdings ist die mame nun der Meinung, ihr jüngster Sohn müsse schleunigst eine passende (und natürlich fromme jüdische) Frau finden. Zahlreiche von ihr eingefädelte Treffen mit geeigneten Kandidatinnen erzielen allerdings nicht den erwünschten Erfolg. Continue reading [Buchbesprechung] Thomas Meyer: Wolkenbruchs wunderliche Reise…
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